Mittwoch, 1. Dezember 2010

Positive Energiebilanz in Friseurunternehmen

Alle Primärenergien im Friseurbetrieb sind teuer: Gas, Strom, Wasser und Abwasser. Mit schöner Regelmäßigkeit steigen die Preise, was nicht nur mit der Gewinnsucht der Unternehmen zu tun hat. Die staatliche Gewährung von Subventionen für regenerative Energien und die Zwangsabnahmegebühren für privat erzeugten Grünstrom bezahlen wir über die nächsten Jahrzehnte verteilt mit. Nun, wie auch immer, die Preise steigen und unsere Kunden sind nicht erbaut über deren Umlegung auf unsere Dienstleistungspreise. Irgendwie aber müssen Energiekosten umgelegt und gleichzeitig eingespart werden. Mit der Einsparung ist das so eine Sache, denn Gewohnheiten von Mitarbeitern zu durchbrechen ist schwierig. Trotzdem kann man einiges tun.

Gegenmaßnahmen Wasser

Wir haben an allen Wasserhähnen Sparperlatoren eingebaut und zusätzlich an jeder Mischbatterie den Wasserdurchlauf gedrosselt. Ziel war es, den Wasserverbrauch an den Waschbecken um ein Drittel auf bis zur Hälfte zu senken. Durch den hohen Haarfarbenanteil ist unser Wasserverbrauch zwangsläufig hoch. Erschwerend kommt hinzu, dass der farbige Schaum während des Waschprozesses an der Stirn, den Ohren und im Nacken immer wieder mit beiden Händen nach hinten, bzw. oben gestrichen werden muss. Während dieser Tätigkeit steckt der Hahn in seiner Vorrichtung und das Wasser läuft ungenutzt in den Ausguss. Da wir den flüssigen Arbeitsablauf nicht durch ständiges Wasser zu, Wasser auf unterbrechen können, gibt es nur die Lösung der Durchlaufreduzierung.

Beim Hände waschen reicht ein Durchfluss von 5-6 Litern vollkommen aus, regulär fließen aber bis zu 15 Litern durch die ungedrosselte Leitung. Also: An alle regelmäßig und oft verwendeten Hähne Sparperlatoren montieren und den Durchfluss drosseln. Sparpotential sehr hoch!!!

Gegenmaßnahmen Strom

Das gesamte Gerätearsenal muss einer permanenten Durchsicht unterzogen werden. Es braucht beispielsweise keine Powerbläser mit 2000 und mehr Watt. Wenn das Gebläse ordentlich Luft zieht, reicht eine Leistung von 1600 jederzeit aus. Wichtig vor dem Fönen ist es, die Haare richtig gut anzutrocknen, damit während des Fönprozesses nicht die meiste Zeit, und damit die meiste Energie, auf die Vortrocknung fällt. Weiterhin spart es eine Menge Energie, wenn der Fön während dem Abteilen der nächsten Passeés ausgeschaltet wird. Daran gewöhnt man sich schnell, man muss es sich nur bewusst machen.

Glätteisen heizen heute so schnell, dass sie keine lange Vorlaufzeit mehr brauchen. Neue Technologien helfen hier Strom sparen, sofern man den Vorteil nicht dadurch eliminiert, dass man das Teil nach der Nutzung einfach weiterheizen lässt. Alle aus der Kreidezeit stammenden Stromgeräte wie heizbare Lockenwicklerbatterien, Lockenstäbe, elektrische Fönbürsten sollten Sie aussortieren und durch neue Technologien ersetzen.

Wäschetrockner, Waschmaschine und Kühlschrank sind, sofern die Geräte angejahrt sind, heftige Stromfresser. Ein seriöser Händler kann Ihnen heute für jedes Gerät eine Energiebilanz vorlegen, und es lohnt sich auf jeden Fall, die Anschaffung neuer, stromsparender Geräte zu überlegen.

Nachdem die EU der Glühlampe den Todesstoß versetzt hat und wir uns mit quecksilberhaltigen Stromsparlampen herumschlagen müssen, bleiben für den Einsatz dauerhaft nur noch LEDs übrig. In einer vernünftigen Kombination mit Farblicht kann diese Technologie hervorragend in einem Friseursalon eingesetzt werden. Sie verbrauchen praktisch keinen Strom, produzieren keine Wärme, sehen toll aus und sie sind durch digitale Steuerungsmöglichkeiten sogar für schauwerbegestalterische Zwecke einsetzbar. Darüber werde ich mich in einem gesonderten Post zu Wort melden

Gegenmassnahmen Gas

Unsere Heizung stellt sich in der Nacht automatisch auf 20 Grad Celsius zurück. Am Morgen wählen wir im Winter je nach Außentemperatur eine Erhöhung oder belassen die Innentemperatur bei den voreingestellten 20 Grad. Über die Thermostaten an den Heizkörpern ist eine Feinregulierung jederzeit möglich. Prinzipiell muss nur am Morgen, wenn das Geschäft anläuft, auch mehr Heizung sein. Sobald der Betrieb läuft, Menschen im Raum sind und die Föne permanent laufen lässt sich die Temperatur problemlos um ein oder zwei Grad reduzieren. Wenn das Geschäft wieder ruhiger wird kann man wieder eine Erhöhung vornehmen.

Heute bin ich an dem Punkt angelangt, an dem ich meine Großmutter wieder höre: "Hast Du das Licht ausgemacht?", "Hast Du die Heizung runter gedreht?" So sehr mir das früher auf die Nerven ging, so intensiv denke ich bei den steigenden Kosten darüber nach, was ich denn Tag für Tag mit wenigen Handgriffen und so gut wie keiner Einschränkung meiner Lebensqualität zum Energiesparen dazu tun kann. Mit gefallen die Spargel in der Landschaft nicht, ich mag keine Atomkraftwerke und ich halte die Forcierung der Stromautos für eine grandiose Sackgasse, und auch dem Silizium zugefügten Arsenmengen mag ich nicht leiden. Wenn man die Spargel nicht mehr braucht wird sie keiner mehr abbauen, Atommüll belastet Tausende von Generationen und Arsen tut keinem lebenden Organismus gut. Da ich dagegen kaum etwas tun kann (außer demonstrieren) muss ich in meinem persönlichen Umfeld halt so viel wie möglich Energie einsparen.

Donnerstag, 4. November 2010

Einstieg ins Zweithaargeschäft

Unsere Kunden werden zunehmend älter. Alterung wird in manchen Fällen von unschönen Auswirkungen begleitet: Haarausfall durch Hormonumstellung, Krankheit oder auch dauerhaft falsche Ernährung. Im Fall von Haarausfall durch Chemotherapie gibt es eine Fülle von Perücken, die wirklich toll aussehen. Das hilft dem Menschen in dieser Situation nicht sehr, das ist klar. Wenn man mit Gedanken um sein Leben beschäftigt ist, erscheint die Perücke nicht so wichtig. Ist die Chemo vorbei will frau trotzdem gut aussehen, denn mit der Hoffnung steigt auch das Bedürfnis nach Schönheit und Wohlgefühl wieder.

Haarausfall durch Chemotherapie
Unsere Konzeption sieht vor, dass betroffene Frauen vor der Chemo zu uns kommen, sich eine Perücke aussuchen und sich die eigenen Haare im Stil der Perücke schneiden lassen. Sind die Haare weg zieht frau die Perücke auf und sieht aus wie zuvor mit den eigenen Haaren. Das hilft über die schwerste Zeit hinweg, weil von Dritten keine Fragen wegen der Veränderungen kommen und somit auch kein Erklärungsnot da ist. Eine beliebte Alternative zur Perücke sind Tücher, die um den Kopf gebunden werden können. Vielen Frauen fällt das tragen von Tüchern leichter, weil das Gefühl am Kopf nicht so fremd ist.

Haarausfall durch Hormonumstellung
Bei vielen Frauen fallen nach der altersbedingten Hormonumstellung die Haare am Oberkopf aus. Durchsichtig werden die Haare und die lichten Stellen lassen sich nicht mehr verdecken. Eine Lösung dafür sind die so genannten Top-Filler, Haarteile zum anclipsen, die diese Stellen optisch wieder auffüllen. Die Top-Filler werden der Frisur angepasst und eingeschnitten, so dass es keinerlei sichtbaren Übergang vom Ersatzteil zum echten Haar gibt. Diese Teile lassen sich von der Kundin zuhause problemlos an- und losclipsen, die Pflege ist extrem einfach und nach drei- bis viermal ist der Vorgang schon in Fleisch und Blut übergegangen.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Private duale Ausbildung

Die Schülerzahlen sinken, ganz besonders in den Hauptschulen, dem traditionellen Bewerberpool für das Friseurhandwerk. Werkrealschulen sollen die höheren Bildungsabschlüsse fördern, da muss ich mir als Ausbilder schnell etwas einfallen lassen, bevor mit der Mangel den Zugriff verwehrt. Mein Ziel ist der direkte Kontakt zu den Jugendlichen in der Schule. Dieses Ziel konnte ich über meine Trainertätigkeit für die Wirtschaftjunioren Esslingen erreichen.

Der erste Schritt

Das Programm „Stufen zum Erfolg“ wird von Mitgliedern der Wirtschaftjunioren und des Förderkreises in den Hauptschulen des Landkreises, mit Schwerpunkt in Esslingen, durchgeführt. Die Schüler der achten Klasse erhalten in zwei Doppelstunden einen Einblick in die Geschäftswelt: wie verhalte ich mich bei der persönliche Vorstellung; wie gestalte ich eine aussagekräftige Bewerbung; mit welchen ungewohnten Situationen werde ich konfrontiert. Als Geschäftsmann und Ausbilder habe ich so nicht nur die Möglichkeit, einen unmittelbaren Einblick in die Schulen zu bekommen und mich mit Lehrern zu unterhalten, sondern auch Interessenten für ein Praktikum und in der Folge für eine Friseurausbildung zu gewinnen. Trotzdem darf ich die höheren Schulabschlüssler nicht aus den Augen verlieren.

Der zweite Schritt

Damit unser Friseurbetrieb in der bestehenden Größe über dem Durchschnitt liegenden, qualifizierten Nachwuchs bekommt, muss ich auch Realschüler und handwerklich orientierte Gymnasiasten ansprechen können. Dazu brauche ich ein hochwertiges Ausbildungsangebot, das Karrieremöglichkeiten in den betriebswirtschaftlichen Bereich hinein bietet. Damit ich dieses Angebot glaubwürdig vertreten kann, muss ich administrative und organisatorische Bereiche neu aufstellen. Der wichtigste Punkt: die Ausbildungsinhalte müssen sich im realen Betriebsablauf wiederfinden. Das sind meine Hausaufgaben als Unternehmer.

Staatliches duales System

Die Berufsschule als berufsbegleitende Maßnahme hat seit längerer Zeit ihre Berechtigung verloren. Man versucht zumeist nicht sonderlich motivierten Jugendlichen, das in der Hauptschule nur lückenhaft erlernte Basis-Schulwissen auf Kosten der ausbildenden Unternehmen nachzubilden. Das Niveau wird zwangsläufig nach unten nivelliert, der Notendurchschnitt darf schließlich nicht ganz unterirdisch ausfallen. 70 Prozent der auf diese Weise schulisch und betrieblich ausgebildeten Auszubildenden sind nach spätestens fünf Jahren nicht mehr im Friseurbereich tätig, weil sie nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt mit qualitativ hochwertiger handwerklichen Arbeit zu verdienen, geschweige denn warten sie mit akzeptablen sozialen Kompetenzen auf. Eine detaillierte Analyse dieser Aussage führt an dieser Stelle zu weit; in anderen Blogbeiträge habe ich das Thema schon ausführlich thematisiert. Außerdem ist der staatliche Aufbau nicht logisch, da die Azubis in jedem Ausbildungsjahr die gleiche Anzahl an Stunden in die Schule müssen.

Das private duale System

Im Grunde genommen muss die schulische Wissensvermittlung im ersten Ausbildungsjahr am intensivste sein, im zweiten soll sich das Wissen durch Unterstützung festigen und im dritten Jahr müssen die Auszubildenden die meiste Zeit im Unternehmen sein, damit diese die Chance erhalten, ihre Investition in die Ausbildung zu refinanzieren. Genau hier setzt das private duale System an. Wie aber läuft das ausbildungsrechtlich ab?

Im privaten dualen System befinden sich die Jugendlichen nicht in einem herkömmlichen, dem deutschen Handwerksrecht unterliegenden, Ausbildungsvertrag. Trotzdem haben sie Rechtssicherheit und bekommen einen gültigen Abschluss, allerdings hochwertiger, weil auf europäischer Ebene angesiedelt. Die jungen Leute sind keine Lehrlinge, sie werden zum Hair & Beauty-Stylisten ausgebildet, den sie mit dem europäischen Gesellenbrief durch Prüfung vor einer Jury abschließen. Der berechtigt sie unmittelbar im Anschluss an die Ausbildung - nach Absolvierung der notwendigen Vorbereitungskurse - zur Ablegung der Meisterprüfung vor jeder deutschen Handwerkskammerjury. Wer die Prüfung für den europäischen Gesellenbrief nicht machen möchte, absolviert eine zweijährige Wartezeit bis zum Beginn des Meistervorbereitungskurses. In jedem Fall aber wird die Ausbildung mit Brief und Siegel bestätigt und ist uneingeschränkt gültig.

Was bringt der europäische Gesellenbrief?

Wer sich für den Beruf interessiert, aber selbst nicht als Friseur arbeiten will, sondern eine rein unternehmerisch ausgelegt Karriere im Friseurgewerbe anstrebt, kann durch den europäischen Gesellenbrief viel Zeit sparen. Die anschließende Meisterprüfung vorausgesetzt können sich Interessenten zum Betriebswirt des Handwerks weiterbilden. Damit sind sie für Führungspositionen prädestiniert und können aktiv an der Umgestaltung der deutschen Friseurszene mitwirken.

Ablauf des privaten dualen Systems

Im ersten Ausbildungsjahr sind die Jugendlichen 4x4 Wochen zur theoretischen und praktischen Ausbildung in der kooperierenden Privatakademie. Begleitend zur Ausbildung im Salon lernen sie in dieser Zeit die wichtigsten Grundlagen, die sie befähigen, vom ersten Tag an hochwertige Dienstleistungen an Kunden auszuführen.
Im zweiten Jahr beträgt die Aufenthaltsdauer in der Akademie 2x4 Wochen, und im dritten Jahr, wann sie voll einsetzbar sind und selbstständig an Kunden arbeiten können, sind sie bis auf fünf Wochen die ganze Zeit im Betrieb. Das ist unternehmensorientierter Einsatz, der den jungen Menschen Bestätigung und Motivation, sowie dem Unternehmen die Chance gibt, die Ausbildung hoch qualifizierter Fachkräfte zu finanzieren.

Vorteile für das ausbildende Unternehmen

Unser Ausbildungspartner Pivot Point blickt auf eine über 50-jährige Erfahrung in der Aus- und Weiterbildung zurück. Effektive Lernprogramme für alle Dienstleistungsbereiche sorgen für eine schnelle und direkte Wissensvermittlung durch höchst qualifizierte Ausbilder. Der Leistungsstand der Lernenden wird durch Tests laufend überprüft, damit Schwachstellen erkannt und sofort ausgeräumt werden können. Die Jugendlichen kommen so schon von Beginn ihrer Ausbildung an mit zielgerichtetem arbeiten und der Erfüllung klarer Vorgaben in Berührung.

Freitag, 22. Januar 2010

Twitter, Blogger, flickr, Facebook & Co. - Nutzen für Friseure

Bringt das Internet die erhoffte Demokratisierung in der Kommunikation mit dem Kunden?

Welche Voraussetzungen sollten Sie erfüllen, damit Ihre Öffentlichkeitsarbeit im Internet effektiver wird? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Wie lassen sie sich nutzen? Bringt das überhaupt was oder ist es nur Spielerei? Diese Fragen möchte ich gerne mit Ihnen und für Sie klären.

Bis vor einigen Jahren konnten sich nur Großunternehmen den ständigen und umfassenden Kontakt zu ihren Kunden leisten, heute steht diese Chance auch kleinen Unternehmen offen.Ich möchte Ihnen helfen, die wichtigsten Funktionen der neuen Kommunikation kennen zu lernen, bevor Sie sich in das Abenteuer Social Networking stürzen. Voraussetzung für die moderne Kommunikation im Internet ist eine Unternehmens-Webseite. Sie ist Ihre Visitenkarte in der digitalen Welt, und sie ist heute unverzichtbar für die Akquise neuer Kunden. Die Arbeit mit digitalen Medien kann je nach Umfang zeitaufwendig sein, im Gegenzug dafür sind die meisten Grundfunktionen kostenlos. Sie haben viele Möglichkeiten mit potentiellen Neukunden in Kontakt zu treten, und wie immer, wenn sich viele Möglichkeiten auftun, hat man die Qual der Wahl. Wenn Sie sich einen Überblick verschafft haben skizzieren Sie Ihre Kommunikationsstrategie. Haben Sie keine Angst vor Fehlern und bringen Sie Spielfreude mit, das ist schon die halbe Miete.

Professionelle Voraussetzungen für Ihre Website

Tun Sie sich einen großen Gefallen und lassen Sie Ihre Website nicht von einem Bekannten erstellen, der das so nebenher macht. Sie wird ihre Funktion nicht erfüllen. Denken Sie professionell und suchen Sie sich einen kompetenten Profi, der das für Sie erledigt. Als Spezialist stellt er unter anderem sicher, dass Ihre Website bei Google gefunden wird. Dazu werden neben einem speziell optimiertem Seitenaufbau auch Erkennungsworte hinterlegt, so genannte Keywords, die Google helfen, Ihre Webseite zu klassifizieren und einzuordnen. Das ist wichtig, denn Ihr Ziel ist es ja, potentielle Neukunden auf Ihre Seite aufmerksam zu machen. Google ist der Maßstab bei der Internetsuche, und wenn Google Ihre Website nicht findet ist das so, als wäre sie nicht vorhanden.

Überfrachten Sie Ihre Website nicht, beschränken Sie sich auf wichtige Informationen. Bieten Sie Ihren Besuchern ein klares Schriftbild, einheitliche Schriftgrößen, eine ruhige Typographie, einen hellen Hintergrund und schwarze Schrift. Achten Sie darauf, dass Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail Adresse auf jeder Seite sichtbar sind. Das spart Ihren Besuchern Zeit und erhöht Ihre Chance auf einen Kontakt. Überlegen Sie sich, warum Besucher ausgerechnet auf Ihre Seite kommen sollen, und dann machen Sie es ihnen einfach, diesen Grund auch zu finden. Verzichten Sie auf Gimmicks die blinken, tönen und lustig animieren sollen, das geht den Nutzern auf die Nerven. Sie sind nur daran interessiert, wichtige Information schnell und unkompliziert zu finden. Wer sich unterhalten lassen will, kennt andere Quellen als eine Friseur-Website.

Flash oder HTML – wichtige Unterschiede bei der Programmierung

Sowohl Flash als auch HTML können zur Erstellung einer Webseite verwendet werden. Mit Flash lassen sich multimediale Inhalte erstellen, bei der Verwendung von HTML sind der Grafik eher Grenzen gesetzt. Komplett in Flash programmierte Websites sind schick, sehen teilweise sehr cool aus, aber sie werden von Google ignoriert. Sie erkennen diese Webseiten daran, dass egal auf welchen Inhalt Sie klicken, die Adresse in der Suchleiste dieselbe bleibt. Google schickt ab und zu den Google Bot bei vorbei, der Ihre Website nach neuen Inhalten abscannt. Wenn sich auf Ihrer Seite nichts tut, stuft Google sie als uninteressant ein. Sie rutschen bei den Suchergebnissen nach unten. Genau das ist das Problem von Flash Seiten: Google kann sie nicht lesen. Veränderungen an Flash-Seiten können Sie zudem nicht selber vornehmen. Funktionaler und zielgerichteter ist die Programmierung in HTML mit einem hinterlegten Web Content Management System (WCMS). Mit der passenden Konfiguration hat jede Unterseite ihre eigene Adresse, was zuerst Google freut und dann auch Sie, weil Sie in der Liste der Google Suchergebnisse weiter oben stehen.
Ihr Webmaster kann Ihnen durch Vorlagen innerhalb des WCMS Eingabemasken anpassen, über die Sie Inhalte updaten oder neue Unterseiten selbst gestalten können. Die Website sollte für alle wichtigen Suchmaschinen programmiert sein und angeklickte Seiten schnell laden. Dazu gehört eine Navigationsleiste die ihren Namen auch verdient. Sie führt durch Klappmenüs oder Listen(???) elegant und intuitiv durch Ihre Seiten.

E-Mail Newsletter

Professionelle Software ermöglicht es Ihnen, Ihre Kunden darüber zu unterrichten, was rund um Ihr Unternehmen herum läuft. Ein E-Mail Newsletter ist der Klassiker in der digitalen Kommunikation. Er ist der einfachste und direkteste Weg, um mit Ihren Kunden Kontakt aufzunehmen und sie über Angebote und Veranstaltungen zu informieren. Senden Sie Ihren Kunden doch beispielsweise zwei- bis viermal im Jahr einen Fashion-Newsletter. Die Veröffentlichung können Sie bei großen Versandabständen langfristig planen, so kommen Sie bei der Erstellung nicht unter Druck. Professionelle Newsletter-Software gestattet Ihnen die vollständige Personalisierung einer jeden E-Mail auch mit großem Adressbestand. Eine wichtige Funktion ist die Erfolgsauswertung. Im Statistikbereich erfahren Sie, wie viele der Adressaten den Newsletter ein oder mehrmals geöffnet haben und welche der angebotenen Links sie besucht haben. Zeitgemäße Software bietet Ihnen darüber hinaus zusätzliche Funktionen für Online-Kundenumfragen, für die Organisation von Brief- und Postkartenmailings sowie SMS- und Faxdienste für Ihre Kunden. Auch wenn Sie ausschließlich auf E-Mails konzentrieren, ist der E-Mail Newsletter eines der wichtigsten Kommunikationswerkzeuge in der Öffentlichkeitsarbeit.

Twitter

Twittern (zwitschern) ist eine Form der Kurzkommunikation und Twitter ist kostenlos. Registrieren Sie sich mit einer gültigen E-Mail Adresse bei Twitter, tragen Sie einen selbst gewählten Nutzernamen ein und legen Sie los. Sie haben für jede Nachricht eine begrenzte Anzahl an Zeichen zur Verfügung. Schreiben Sie über etwas das Sie interessiert und warten Sie auf Ihre ersten Zuhörer (Followers). Das sind Menschen die das, was Sie schreiben interessant finden. Sie können nicht erwünschte Followers blocken, dadurch steuern Sie die Qualität Ihrer Gefolgschaft. Sie selbst können im Gegenzug Follower werden, müssen es aber nicht. Die Kontrolle bleibt in vollem Umfang bei Ihnen.Der Nutzen von Twitter liegt darin, sich mit Menschen zu vernetzen und somit Multiplikatoren schaffen. Bleiben Sie zitierbar, denn Google liest immer mit. Mein Tipp: Schreiben Sie nicht über irgendwas, das tun schon viele andere. Spezialisieren Sie sich auf ein Thema, das zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt.
Für Twitter gibt es mittlerweile zahlreiche Apps, die das Leben mit dem Mikroblogger einfacher und effektiver machen.

Blog

Ein Blog können Sie mit einem Tagebuch vergleichen. Die Blog-Software ist oft kostenlos, sie verfügt aber trotzdem über alle notwendigen Features wie Foto-Upload, Videointegration und Verlinkung. Melden Sie sich beispielsweise bei Blogger.com an, Sie können die Software sofort nach dem ausfüllen Ihres Profils nutzen. Schreiben Sie über die Entwicklung Ihres Unternehmen, oder, wenn Sie ein Spezialthema haben – in meinem Fall ist das Aus- und Weiterbildung und digitales Marketing – schreiben Sie Ihre Beiträge dazu. Wenn Sie einen Artikel in Ihrem Blog fertig geschrieben haben melden Sie das Ihren Followern per Twitter. So sorgen Sie für weitere Links, und füttern Google zum Nutzen Ihres Unternehmens. Einen perfekten Match landen Sie, wenn Twitter und Ihr Blog thematisch harmonieren.
Um Ihr Blog weiter zu optimieren, stehen Ihnen einige kostenlose Presseportale im Internet zur Verfügung.

Flickr

Flickr ist ein kommerzielles Internet-Dienstleistungsportal, auf dem Sie digitale und digitalisierte Bilder veröffentlichen können. Nach Thema sortiert zeigen Sie der ganzen Welt Bilder Ihrer Veranstaltungen, Events, Reisen, Aktionen, Frisuren, Shows. Erstellen Sie Alben und Sammlungen und sortieren sie in Kategorien, damit Ihre Bilder auch per Schlagwort gefunden werden können. Das tolle daran ist, dass jedes Bild und jedes Album seine eigene Kennung besitzt, die Sie für die weitere Verlinkung in Ihrem Kommunikationsnetzwerk nutzen können.
Wenn Sie einen Event veranstaltet haben sollte es die Welt erfahren. Schreiben Sie einen Artikel über das Event in Ihrem Blog, laden die Bilder über Ihre flickr-Startseite hoch, sortieren, benennen, taggen und veröffentlichen sie. Nach dem Upload neuer Bilder vermelden Sie das Ihren Followern per Twitter. Benennen Sie Bilder immer mit Ihrem Unternehmensnamen, Datum und Bezeichnung des Events. Stellen Sie sicher, dass Google immer und immer wieder von Ihrem Unternehmen liest und sei es auch nur in der Bildunterschrift

Facebook

Facebook ist das MySpace für Reiche, so lautet das Ergebnis der Studie von US-Analyst Nielsen. Es gibt keine Erhebung die besagt, dass das in Deutschland auch so ist, aber auch ohne diese Kategorisierung ist Facebook die wichtigste private Kontaktplattform. Sie melden sich mit Ihrer E-Mail Adresse an, wählen ein Passwort und definieren Ihr Profil. Beginnen Sie damit Bekannte zu suchen und sie zu Ihren Freunden zu machen. Diese Freunde haben wiederum Freunde, die Sie vielleicht kennen lernen wollen. Facebook meldet das und gibt Ihnen die Möglichkeit, sie zu Ihren Freunden zu machen. Seien Sie auch hier selektiv und befreunden sich nicht wahllos. Wie im richtigen Leben sollten die Menschen mit denen Sie sich umgeben auch zu Ihnen passen.
Sie können sich direkt in Facebook gegenseitig mailen, ohne in Ihr reguläres E-Mail-Programm wechseln zu müssen. Ob Sie sich mit all Ihren Privatissima ungefiltert präsentieren wollen liegt ganz bei Ihnen. Aber keine Sorge, mit der Funktion Privatsphäre Einstellungen behalten Sie auch bei Facebook die Kontrolle über Ihre Daten.

YouTube

YouTube ist eine Video-Plattform, die ein riesiges Sammelsurium von Videos, Filmen, Filmschnipseln, Werbefilmen enthält. Wenn Sie selbst gerne mit einer digitalen Kamera arbeiten, oder wenn Sie Ihre Marketingaktionen teils per Profi-Video filmen lassen, können Sie diese Filme als Kommunikationsunterstützung auf YouTube laden. Jeder Film erhält seine eigene Adresse (wie die Bilder auf flickr), durch die Sie das Video verlinken können. Twittern Sie die Adresse der Filme Ihren Followern, oder schreiben Sie einen Artikel über das Event in Ihr Blog und/oder in der News-Rubrik Ihrer Website. Verlinken Sie Blog und Webseite untereinander und beide mit der YouTube Filmadresse. Kompliziert? Das scheint nur so zu Beginn wenn die Materie ungewohnt ist. Wenn Sie dran bleiben fangen Sie bald an, linkbewußt zu denken und Ihre Öffentlichkeitsarbeit auf die Notwendigkeiten des Internets abzustimmen.

XING und Linkedin

Was Facebook dem Privatbereich sind XING und Linkedin den Businessleuten. Nach der Anmeldung mit Ihrer E-Mailadresse erstellen Sie Ihr Profil. Je sorgfältiger Sie dies tun, desto leichter machen Sie es potentiellen Interessenten, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Neben Persönlichem, Berufserfahrung, Referenzen, Auszeichnungen und Ausbildung können Sie Ihre Kontaktdaten angeben, damit Sie direkt kontaktiert werden können. Auf beiden Plattformen gibt es die Möglichkeit, sich Gruppen anzuschließen, die Informationen zu speziellen Themenbereichen anbieten. Der Gruppe Friseurhandwerk bin ich vor kurzem bei XING selbst beigetreten. Wenn Sie das Bedürfnis nach einer eigenen Gruppe haben, können Sie diese unkompliziert gründen. Wenn die Ziele Ihrer Gruppe interessant sind wird es nicht lange dauern, bis Sie Gleichgesinnte finden, die am Erfolg der Gruppe mitarbeiten. Grundgedanke der Gruppen ist die stärkere Verflechtung von Kontakten und die damit verbundene größere Schlagkraft des Netzwerks.

Fazit

Dieser Artikel ist der gestreckte Galopp durch die wichtigsten Dienstleistungs-Plattformen des Internets. Die Auswahl der Netzwerke ist subjektiv, da ich alle Werkzeuge nutze und in den beschriebenen Social Networks teilweise schon jahrelang Mitglied bin. Es gibt noch eine Menge weiterer Möglichkeiten, sich in der digitalen Welt darzustellen, aber kaum eine Kombination, die in Summe eine solche Menge von Kontakten bietet.

Schlusswort

Wenn Sie sich zur Anmeldung in einem Portal entschließen lesen Sie bitte die jeweiligen AGBs vollständig durch, damit Sie vor Überraschungen sicher sind. Denken Sie im eigenen Interesse daran, dass auch im Internet gesellschaftliche Regeln wie Höflichkeit und Respekt Gültigkeit haben sollten. Die Demokratie der vielfältigen Chancen auf Kundenkommunikation im Internet funktioniert am besten miteinander, selten aber gegeneinander.

Kontaktdaten:

Peter Gress
Vogelsangstraße 10
D-73728 Esslingen

Telefon: +49. (0)711. 35 77 01
Telefax: +49. (0)711. 35 56 35
Mobil: +49. (0)173. 72 30 376

E-Mail: peter.gress@gress.de

Internet:
www.gress.de
www.talentboost.de

Kommen Sie vorbei, Sie sind herzlich willkommen: www.gress.de/business/digimarketing

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Wachstum durch Ausbildung


„Ausbildung ist teuer“, ein viel gehörtes und wahres Argument! Kurzfristig gedacht spart nicht ausbilden Geld. Langfristig allerdings kostet dieses Nicht tun die Existenz der Salons die auf Mitarbeiter angewiesen sind, also keine Einzelkämpfer in Form von Ich-AGs sind. Hervorragend ausgebildeter Nachwuchs ist notwendig fürs Überleben. Wenn ein Unternehmer nicht ausbildet, kann und darf er auch nicht nach Arbeitskräften verlangen, wenn er welche braucht. Es ist wie beim sparen: Wer nichts einzahlt, bekommt auch nichts zurück. Es bildet sich kein Vermögen, und es gibt keine Zinsen. Diese Realität kann jeder nachvollziehen. Seltsamerweise sieht eine große Anzahl von Friseuren diese Notwendigkeit bei der Ausbildung nicht, obwohl das Problem offen auf dem Tisch liegt. Dem Nichtausbilden steht das Problem des Falschausbildens gegenüber. Wenn fünfzig Prozent der Auszubildenden den Beruf verlassen, weil es für den Grad ihrer Qualifikation keine Stellen gibt, müssen sich die Ausbilder fragen lassen, warum sie dann überhaupt Azubis beschäftigen. Sie werden wohl vorrangig als Zuarbeiter eingesetzt werden, was nebenbei den Personalfaktor reduziert. Wobei der niedrige Faktor auch positiv ist, vorausgesetzt aber, die Azubis werden so ausgebildet, dass sie ab dem zweiten Ausbildungsjahr eigenständig Kunden bedienen und damit zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen können. Wenn mit geringem Personalfaktor mehr Umsatz generiert wird, ist das ja sehr gut. Es mag kalkulatorisch schlüssig sein, Azubis als unproduktive Kräfte in die Planung einzubeziehen, aber genau damit zielt man an der Lösung des Kernproblems, dem produktiven Einsatz der Auszubildenden, vorbei.

Wir glauben an die Zukunft der Ausbildung. Uns ist es dabei grundsätzlich egal, ob dazu ein Meisterbrief notwendig ist oder nicht. Wir glauben daran, dass jeder junge Mensch eine Befähigung hat, die er anderen Auszubildenden mitteilen kann. Diese Talente zu fördern und sie für das Wohl des Betriebes einzusetzen, ist unsere Aufgabe als Unternehmer. Dazu müssen wir grundsätzlich hinterfragen, wie wir unser Unternehmen sehen: unsere Ausbildungsziele müssen klar, die Entwicklungsschritte des Unternehmens umrissen und die Parameter gesetzt sein.

www.gress.de

Willkommen bei TalentBooster!

Konstruktive Feedbacks werden gerne gehört.

Peter Gress


Twitter Updates

    follow me on Twitter

    Follower